Endlich starten wir! Erster Tag

Yeah, endlich geht es los!! Eigentlich wollten wir um 8:00 h abfahren, was ist es geworden?? 8:28 h! Der SUV von unserem guten Freund und Reisebegleiter "Schubi" war gepackt. Noch kurz volltanken und ab ging die Luzi.  Nachdem uns das Navi nicht über ,die uns logischere Route, Stettin geschickt hatte, reihte sich eine Baustelle die nächste. Leider konnte uns auch keine landschaftlich schöne Strecke über das Gezuckel hinwegtrösten. Mittagessen im Hotel & Karczma "Nad Stawem", direkt bei einem Plastik-Dinosaurierpark sollte uns dafür entschädigen. Fast eine Stunde haben wir gewartet, bis Schubi die Servicekraft persönlich holte. Danach ging es dann zügig. Gerichte wie Goulasch mit Kartoffelpuffer sind schon mal eine Kreativansage. Mit Händen und Füßen, denn weder Deutsch, Englisch noch Russisch konnten helfen, konnte ich der Bedienung klar machen, dass wir Kroketten bekamen. Schubi bekam seine Vorspeisensuppe 2 Minuten vor dem Hauptgericht. Sportlich, sportlich. Die Nudelsuppe war ungenießbar = Abwaschwasser mit faden Strippen als Nudeln, der Rest war essbar. :-( Leute, das Restaurant lasst bitte ganz weit links liegen!

Wieder in den Dauerbaustellen unterwegs. Die Temposchilder sind noch unsinniger als in Deutschland aufgestellt: Tempo 70 - 100m weiter 60, dann 30 m danach 50 und anschließend sofort 40! Nach 50 m darf man dann wieder 70 - was für ein Tempostress!

Durch diese Fahrtverzögerungen kamen wir leider recht spät in Malborg ( Marienburg ) an. Aber einmal umrunden musste noch sein. Eine wirklich sehenswerte Burganlage! Für Fotos einer Gesamtansicht mussten wir über eine Holz-Metallbrücke laufen. Wenn man darauf stehen blieb, schwankte die Brücke doch beträchtlich. Kinder, wenn man darauf nicht gefasst ist, denkt man " Eye man, was hast du denn genommen"! Was für ein Anblick in der Abendsonne, einfach nur ein Muss.

Durch eines der vielen überdimensionierten Werbeschilder fanden wir eine nette Unterkunft in angeblichen 500 m - polnische 500m! Denn letztendlich waren es dann deutlich mehr deutsche Meter. Die Wirtin sprach kein Deutsch oder Englisch, na und Russisch war auch nicht so bekannt. Aber neben Polnisch auch Slawisch, was Schubi etwas beherrscht. Unterkunft war gebongt. Zwei nette Ferienappartements mit jeweils eigenem Bad, Betten bequem, aber kein Frühstück, aber für je 25,-€ aber völlig ok.